
Repräsentative Umfragen der BZgA zeigen, dass sich bisher nur 60% der Erwachsenen für eine Organspende entschieden haben, allerdings geben 40% an, dass sie ihren Wunsch zur Organspende auch dokumentiert haben.
Als wichtigste Ursache für die fehlende Entscheidung zu Lebzeiten für oder gegen eine Organspende ist die unzureichende Informationslage der Bevölkerung in Deutschland anzusehen. Nur etwa die Hälfte der Befragten fühlt sich selbst ausreichend informiert. Objektive Bewertungen zeigen überdies, dass der Wissensstand sogar noch wesentlich schlechter ist. Das Thema Organspende ist trotz politischer Kampagnen immer noch nicht weit genug im Bewusstsein der Bevölkerung. Um dieses Problem von der Basis aus anzugehen, sind barrierefreie und sensibilisierende Beratungsgespräche im Rahmen der haus-/fachärztlichen Behandlung unausweichlich.
Gemeinsam mit Fachleuten von der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) und Herrn Dr. med. Frank Logemann (Vorstandsmitglied Netzwerk der Transplantationsbeauftragten Region NORD e.V.) kommen wir bei dieser Veranstaltung ins Gespräch. Im Vordergrund steht der kollegiale Austausch. Moderiert wird die Veranstaltung von der stellvertretenden Präsidentin der ÄKN Dr. med. Marion Renneberg.
Termin: 25. Juni, 18 bis 19:30 Uhr
Ort: Ärztekammer Niedersachsen
Die Teilnahme ist kostenlos, es sind zwei Fortbildungspunkte beantragt.
Das Anmeldeformular finden Sie hier.
Ansprechperson für Anmeldung und Kursorganisation:
Zentrales Veranstaltungsmanagement (ZVM), Anne Hellmuth, Tel.: 0511 3802 2204, E-Mail: zvm(at)aekn.de
Fachliche Ansprechperson:
Fortbildung, Eva Govani, Tel.: 0511 3802 1405, E-Mail: fortbildung(at)aekn.de
Den Flyer zur Veranstaltung können Sie hier herunterladen.