Bundesweit haben mehrere tausend Ärztinnen und Ärzte an Universitätskliniken ihre Arbeit niedergelegt. Hintergrund ist der aktuelle Tarifkonflikt zwischen dem Marburger Bund als Ärztegewerkschaft und der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) als Vertretung der Arbeitgeberseite. Die Präsidentin der Ärztekammer Niedersachsen, Dr. med. Martina Wenker, trat bei der zentralen Kundgebung auf dem Opernplatz in Hannover als Gastrednerin auf und wurde mit großem Beifall begrüßt. „Spitzenmedizin braucht auch Spitzenärztinnen und -ärzte,“ rief sie den rund 5.000 aus ganz Deutschland angereisten Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu. 

Der Marburger Bund fordert für die mehr als 20.000 an Universitätskliniken tätigen Ärztinnen und Ärzte eine grundlegende Verbesserung der Arbeits- und Tarifsituation: 12,5 Prozent mehr Gehalt sowie höhere Zuschläge für Regelarbeit in der Nacht, an Wochenenden und Feiertagen. Die drei ersten Verhandlungsrunden verliefen erfolglos.

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Über die Ärztekammer Niedersachsen
Die Ärztekammer Niedersachsen ist die standesrechtliche Vertretung der mehr als 45.000 Ärztinnen und Ärzte im Flächenland Niedersachsen. Sie nimmt in Selbstverwaltung öffentliche Aufgaben im Gesundheitswesen wahr und erfüllt zugleich weisungsgebunden staatliche Aufgaben. Außerdem setzt sie sich für eine qualitativ hochwertige ärztliche Fort- und Weiterbildung ein und betreut die Ausbildung der Medizinischen Fachangestellten.

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Pressesprecher
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