Vizepräsidentin der Bundesärztekammer, stellvertretende Präsidentin der Ärztekammer Niedersachsen (ÄKN), Vorsitzende der ÄKN-Bezirksstelle Hannover, Delegierte der Kammerversammlung und Mitglied der Ethikkommission – in all diesen Positionen hat Dr. med. Cornelia Goesmann, Fachärztin für Allgemeinmedizin, über 30 Jahre lang an der Sicherung und Weiterentwicklung der medizinischen Versorgung zum Wohle der Patientinnen und Patienten mitgewirkt. Vor diesem Hintergrund wurde ihr heute durch Belit Onay, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Hannover, das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen. „Diese Ehrung würdigt das langjährige Engagement unserer hochgeschätzten Kollegin Frau Dr. Goesmann. Neben ihrer ärztlichen Tätigkeit und ihren bedeutsamen sozialpolitischen Projekten hat sie im Rahmen der ärztlichen Selbstverwaltung viele Themen entscheidend mit angepackt und bewegt: Von der Fort- und Weiterbildung über die Medizinethik und das Qualitätsmanagement bis hin zur Weiterentwicklung und Stärkung der Berufsgruppe der Medizinischen Fachangestellten. Sie ist ein Vorbild für alle Ärztinnen und Ärzte in Niedersachsen und wir gratulieren ganz herzlich zu dieser wohlverdienten Anerkennung“, unterstreicht ÄKN-Präsidentin Dr. med. Martina Wenker.
Neben ihrer hausärztlichen Tätigkeit in Hannover-Kleefeld sowie ihren Aufgaben in der ärztlichen Selbstverwaltung hat sich Goesmann insbesondere auch für die medizinische Versorgung obdachloser Menschen, die Aufarbeitung von Verbrechen an jüdischen Ärztinnen und Ärzten während des Nationalsozialismus sowie im Rahmen von Lehraufträgen an der Medizinischen Hochschule Hannover engagiert.
Aufgrund ihres außergewöhnlichen hohen persönlichen Einsatzes zum Wohle der Gesundheitsversorgung und der Gesellschaft wurden ihr bereits 2020 die Ehrenplakette der ÄKN sowie 2023, auf Vorschlag der ÄKN, auf dem 127. Deutschen Ärztetag in Essen die Paracelsus-Medaille, die höchste Auszeichnung der deutschen Ärzteschaft, verliehen.
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Die Ärztekammer Niedersachsen ist die standesrechtliche Vertretung der rund 46.000 Ärztinnen und Ärzte im Flächenland Niedersachsen. Sie nimmt in Selbstverwaltung öffentliche Aufgaben im Gesundheitswesen wahr und erfüllt zugleich weisungsgebunden staatliche Aufgaben. Außerdem setzt sie sich für eine qualitativ hochwertige ärztliche Fort- und Weiterbildung ein und betreut die Ausbildung der Medizinischen Fachangestellten.
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