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Hannover,

Vergewaltigung in Sedierung im familiären Umfeld oder Bekanntenkreis

Information für Ärzte über ein Kriminalitätsphänomen – Hinweise auf die Symptomatik möglicher Opfer

Foto: Adobe Stock studio v-zwoelf

Das BKA informiert aktuell über das Kriminalitätsphänomen sexuelle Übergriffe/Vergewaltigungen von sedierten Frauen und der damit verbundenen Verbreitung von Bild-/Videomaterial der Taten im Internet (z. B. über Internet-Plattformen). Die Straftaten werden überwiegend im familiären Umfeld oder im Bekanntenkreis (z. B. durch Ehe-/Lebenspartner, Nachbarn, Bekannte oder Kollegen) meist über einen längeren Zeitraum begangen. Die Täter verabreichen den Frauen sedierende Substanzen und begehen dann den sexuellen Übergriff / die Vergewaltigung. Den Taten liegt häufig eine somnophile Neigung der Täter zugrunde.

Um Hinweise auf die Symptomatik möglicher Opfer zu erkennen, haben das Bundeskriminalamt (BKA) und die Polizeien der Länder ein Informationsblatt für Ärztinnen und Ärzte erstellt. Das BKA bittet, das Informationsblatt in geeigneter Weise an die Ärzteschaft (Hausärzte, Notärztliche Dienste, Gynäkologen, Psychologen und Pathologen) zu übermitteln.

Das Informationsblatt können Sie sich hier herunterladen.

Für Fragen stehen Kriminalhauptkommissarin Claudia Hühner und Erste Kriminalhauptkommissarin Nicole Baumann vom Bundeskriminalamt (Tel. +49 611 55-15981, E-Mail SO41(at)bka.bund.de)  zur Verfügung.

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