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Hannover,

Alle Landarzt-Studienplätze in Niedersachsen vergeben

Im Rahmen des Auswahlverfahrens, bei dem in Niedersachsen 60 Medizinstudienplätze für künftige Hausärztinnen und -ärzte im ländlichen Raum reserviert werden, konnten alle Plätze besetzt werden: Die stellvertretende ÄKN-Präsidentin Dr. med. Marion Charlotte Renneberg freut sich über die erfolgreich abgeschlossene Bewerbungsrunde.

Beim Symposium rund um das Thema „Allgemeinmedizin“ waren die Ärztekammer Niedersachsen, das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur (HWK) und die drei niedersächsischen Hochschulstandorte für Medizin vertreten (v.l.n.r.): der Studiendekan der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) Prof. Dr. med. Ingo Just, die Stellvertretende ÄKN-Präsidentin Dr. med. Marion Charlotte Renneberg, MHH-Prof. Dr. med. Nils Schneider, Prof. Dr. med. Eva Hummers (Universitätsmedizin Göttingen), der Studiendekan der European Medical School Oldenburg-Groningen (EMS) Prof. Dr. med. Karsten Witt, HWK-Staatssekretär Prof. Dr. rer. nat. Joachim Schachtner, der EMS-Dekan Prof. Dr. rer. nat. Hans Gerd Nothwang, MHH-Präsident Prof. Dr. med. Michael Manns und EMS-Prof. Dr. med. Michael Freitag.

Hannover, den 26. November 2024. Für die Medizinstudiengänge in Göttingen, Hannover und Oldenburg wurden in diesem Jahr im Rahmen der Landarztquote alle 60 vorgesehenen Plätze an Studierende vergeben, die sich für eine Tätigkeit als Hausärztin oder Hausarzt im ländlichen Raum entschieden haben. Diese Studierenden sind bereits der zweite Jahrgang, der das Auswahlverfahren des Niedersächsischen Zweckverbands zur Approbationserteilung (NiZzA) durchlaufen hat, bei dem die Ärztekammer Niedersachsen (ÄKN) die praktische Eignungsprüfung organisiert: „Ich habe viele hochmotivierte und äußerst qualifizierte Bewerberinnen und Bewerber kennengelernt“, sagt Dr. med. Marion Charlotte Renneberg, die als stellvertretende Präsidentin der ÄKN seit 2023 das alljährliche Auswahlverfahren begleitet: „Ich bin seit 34 Jahren Fachärztin für Allgemeinmedizin und das aus Überzeugung.“

Wie aufgeschlossen die an den drei niedersächsischen Hochschulen im Fach Humanmedizin eingeschriebenen Studierenden insgesamt für die Tätigkeit der Hausärztinnen und -ärzte sind, zeigte am Wochenende ihre Teilnahme an einem Symposium für alle Landarztstudierenden und an der Allgemeinmedizin interessierte Studierende in der ÄKN. Dort berichteten in unterschiedlichen Regionen Niedersachsens tätige Ärztinnen und Ärzte über ihren Berufsalltag in größeren und kleineren Hausarztpraxen: „Unsere Arbeit gleicht bisweilen der eines Detektivs“, stellte etwa Ruben Bernau, Hausarzt in Hambergen und Mitglied der ÄKN-Kammerversammlung, heraus: „Wir sind die Spezialisten für selten auftretende Beschwerden vor Ort und behandeln nicht nur den Einzelnen, sondern oft die ganze Familie über viele Jahre hinweg“, warb Bernau für die Weiterbildung zur Fachärztin oder zum Facharzt für Allgemeinmedizin: „Das ist wirklich ein toller Job, bei dem man jeden Tag etwas Neues sieht.“

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