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Hannover,

Dr. med. Marion Charlotte Renneberg als Vorsitzende der Bezirksstelle Braunschweig im Amt bestätigt

Der neue Vorstand der Bezirksstelle Braunschweig der Ärztekammer Niedersachsen ist jetzt zur konstituierenden Sitzung zusammengetreten: Zur Vorsitzenden wurde erneut Dr. med. Marion Charlotte Renneberg gewählt.

Der neue Vorstand der ÄKN-Bezirksstelle Braunschweig (v.l.n.r.): Dr. med. Ronald Heuß, die Bezirksstellenvorsitzende Dr. med. Marion Charlotte Renneberg, Dr. med. Claudia Koch, Dr. med. Ricarda Sieben, der stellvertretende Bezirksstellenvorsitzende Professor Dr. med. Peter Hammerer, Dr. med. Jennifer Siemann und Dr. med. Andreas Gruner. Foto: Annette Dölger / ÄKN

Braunschweig, den 24. Juli 2025. In der Zeit vom 23. April bis zum 7. Mai 2025 konnten die 5.853 Ärztinnen und Ärzte, die im Zuständigkeitsgebiet der Bezirksstelle Braunschweig der Ärztekammer Niedersachsen (ÄKN) tätig sind oder im Rahmen ihres Ruhestands dort leben, die sieben ehrenamtlichen Mitglieder des Bezirksstellenvorstands neu wählen. Mit dem amtlichen Endergebnis vom 15. Juni 2025 gehören folgende Ärztinnen und Ärzte dem Vorstand an: Dr. med. Andreas Gruner, Professor Dr. med. Peter Hammerer, Dr. med. Ronald Heuß, Dr. med. Claudia Koch, 
Dr. med. Marion Charlotte Renneberg, Dr. med. Ricarda Sieben und Dr. med. Jennifer Siemann. 

Im Rahmen der konstituierenden Sitzung bestätigten die Vorstandsmitglieder Dr. med. Marion Charlotte Renneberg jetzt als Vorsitzende der Bezirksstelle Braunschweig und Professor Dr. med. Peter Hammerer, Chefarzt der Urologie und Uroonkologie des Städtischen Klinikums Braunschweig, als ihren Stellvertreter. Der in Ilsede als Hausärztin niedergelassenen Fachärztin für Allgemeinmedizin wurde das Amt der Bezirksstellenvorsitzenden jetzt zum dritten Mal in Folge seit 2015 übertragen. Bereits seit 2011 gehört Renneberg zudem dem ÄKN-Landesvorstand an. 2016 wurde sie zusätzlich von der Kammerversammlung, dem Parlament der niedersächsischen Ärzteschaft, zur stellvertretenden Präsidentin der ÄKN gewählt und 2021 in diesem Amt bestätigt.

„Ich danke meinen Vorstandskolleginnen und -kollegen erneut für ihr Vertrauen und freue mich auf die Fortsetzung unseres gemeinsamen Wirkens im Auftrag der Kammermitglieder. Besonders bedanken möchte ich mich bei Dr. med. Regine Banik-Hinrichs und Dr. med. Harald Junius, die sich beide über mehrere Wahlperioden hinweg ehrenamtlich im Bezirksstellenvorstand engagiert haben“, betont Renneberg. „Gemeinsam mit meinen Vorstandkolleginnen und -kollegen möchte ich einen konstruktiven und vertrauensvollen Dialog mit allen Partnern und Organisationen in der Gesundheitsversorgung unserer Region führen. Die Herausforderungen, vor denen unser Gesundheitssystem steht, sind groß und nur gemeinsam können wir die bestmöglichen Lösungen zum Wohle unserer Patientinnen und Patienten finden und umsetzen“, so die Vorsitzende der Bezirksstelle Braunschweig. 

„Als Vertretung der ortsansässigen Ärzteschaft ist es uns wichtig, dass die nachfolgende Generation gut weitergebildet wird. Wir wollen sowohl die Weiterbildung als auch die Versorgung langfristig stärken und verstehen uns dabei als Vermittler und Vernetzer zwischen den Krankenhäusern, den Weiterbildungsstätten und den Entscheidungsträgern. Dabei ist ein Ziel unserer Netzwerkarbeit, durch Kooperationen zwischen den örtlichen Kliniken und den niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen die Möglichkeiten der Verbundweiterbildung voranzutreiben und auszubauen.“ Die jungen Kolleginnen und Kollegen zu fördern und für den Beruf zu begeistern, sei ein weiteres Anliegen des Braunschweiger Bezirksstellenvorstands.

Gleichzeitig gelte es, die Gesundheitskompetenz der Bevölkerung künftig schon frühzeitig zu stärken, zum Beispiel durch Gesundheitsunterricht für Kinder und Jugendliche. Dass in Niedersachsen die Wiederbelebung vom kommenden Jahr an ein fester Bestandteil des Unterrichts an den weiterführenden Schulen sein werde, sei unter anderem der Initiative der niedersächsischen Ärzteschaft zu verdanken, stellt Renneberg heraus: „Bei einem Herz-Kreislaufstillstand zählt jede Minute – und auch Teenager können im Notfall den fehlenden Herzschlag durch eine Herzdruckmassage ersetzen, bis professionelle Hilfe eintrifft.“

„Künstliche Intelligenz wird uns in den nächsten Jahren vielfach bei organisatorischen Prozessen und in der Diagnostik unterstützen, aber KI kann die Ärztin oder den Arzt keinesfalls ersetzen“, informiert die Braunschweiger Bezirksstellenvorsitzende. 

Der Klimawandel und die damit einhergehenden Hitzeperioden stellen Renneberg zufolge schließlich eine große Herausforderung dar. Das erlebe sie seit einigen Jahren immer häufiger in der Hausarztpraxis. „Wir müssen uns als Ärztinnen und Ärzte noch stärker auf diese Veränderungen einstellen und die Menschen gut über Risiken und Maßnahmen informieren.“ 

Die elf Bezirksstellen der ÄKN dienen allen im Zuständigkeitsbereich tätigen oder dort im Ruhestand ansässigen Ärztinnen und Ärzten als erste Anlaufstelle bei Fragen rund um den Beruf oder ihre Mitgliedschaft in der ÄKN. Die Bezirksstellen organisieren eigene ärztliche Fortbildungen, betreuen aber auch die ortsansässigen Ärztevereine und deren Informationsveranstaltungen. Eine wichtige Rolle spielen die ÄKN-Bezirksstellen zudem bei der Begleitung der künftigen Medizinischen Fachangestellten durch die Ausbildung. Darüber hinaus beraten sie Patientinnen und Patienten im Falle einer Beschwerde, sind ein erster Ansprechpartner für Verwaltung und Kommunen sowie bei Anliegen rund um die örtliche Gesundheitsversorgung. Das Gebiet der Bezirksstelle Braunschweig umfasst die kreisfreien Städte Braunschweig, Wolfsburg und Salzgitter sowie die Städte und Landkreise Gifhorn, Goslar, Helmstedt, Peine und Wolfenbüttel.

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Die Ärztekammer Niedersachsen ist die standesrechtliche Vertretung der rund 47.000 Ärztinnen und Ärzte im Flächenland Niedersachsen. Sie nimmt in Selbstverwaltung öffentliche Aufgaben im Gesundheitswesen wahr und erfüllt zugleich weisungsgebunden übertragene staatliche Aufgaben. Außerdem setzt sie sich für eine qualitativ hochwertige ärztliche Fort- und Weiterbildung ein und betreut die Ausbildung der Medizinischen Fachangestellten.

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Stellvertretende Pressesprecherin
Telefon: 0511 3802-2107
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