Das Zentrum für Qualität und Management im Gesundheitswesen (ZQ) der ÄKN führt unter wissenschaftlicher Begleitung der Stiftung Patientensicherheit Schweiz ein Projekt zur Förderung der MMK als wichtiges Instrument der Patientensicherheit durch.
Wir möchten die systematische Aufarbeitung von unerwünschten Behandlungsverläufen im Rahmen von MMK fördern und weiterentwickeln. Wir sind der Überzeugung, dass hierin ein großes Potenzial zur Verbesserung der Patientensicherheit liegt.
In der ersten Phase konnten wir im Herbst 2017 über die Befragung niedersächsischer Chefärztinnen und -ärzte den aktuellen Umsetzungsstand von MMK in den Niedersächsischen Krankenhäusern erheben. Uns interessierte, wie MMK derzeit durchgeführt werden, was bereits gut läuft und wo Probleme und Entwicklungschancen für die qualitativ hochwertige Umsetzung von MMK liegen.
Aufbauend auf den Resultaten und basierend auf internationalen Konzepten werden aktuell in der zweiten Projektphase Empfehlungen, Unterstützungsmaterial und Kurskonzepte entwickelt, die die Qualität und Systemorientierung der MMK befördern. Zu diesem Zweck wurde unter anderem im Herbst 2018 eine Fokusgruppe, bestehend aus Ärztinnen und Ärzten sowie Qualitätsmanagementbeauftragten, ins Leben gerufen.
Ergebnisbericht zur niedersachsenweiten Befragung
Ergebnisbericht
Siggelkow A (2019) Morbiditäts- und Mortalitätskonferenzen: mehr als lästige Pflicht. Onkologische Pflege 9:33–39.
Strodtmann L (2020) Was gibt es Neues bei Morbiditäts- und Mortalitätskonferenzen? In: Jähne J, Königsrainer A, Südkamp N, Schröder W (Hrsg.) Was gibt es Neues in der Chirurgie? Jahresband 2020. ecomed MEDIZIN, 376–387.
Workshop
13. Jahrestagung des Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V. (APS) (03.-04. Mai 2018)
Fokusgruppe MMK-Niedersachsen
Thesenpapier Fokusgruppentreffen 11_2018
Kursangebote
Morbiditäts-und Mortalitätskonferenzen (MMK): Erfolgsfaktor Moderation
Morbiditäts- und Mortalitätskonferenzen (MMK) effektiv umsetzen
Unterstützungsmaterial
Leitfäden und praktische Hilfestellungen MMK
Checkliste fehlerbegünstigende Faktoren
Literatur-Überblick Fallauswahl